Die Ponte Chiara Stiftung unterstütz und fördert

Caritas Betzdorf-Neuwied Nothilfe

Not sehen und handeln

Dies ist das Motto des Caritasverbandes. Es wird leider immer mehr durch bürokratische Hürden und finanzielle Engpässe eingeschränkt.

Der barmherzige Samariter fragt im Gleichnis von Jesus nicht nach der Schuld, der Selbstverantwortung, der Zuständigkeit, der Beantragung, der Zertifizierung, der Professionalität, der Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft usw.. Er sieht und handelt.

In diesem Sinne haben wir, der Ortscaritasverband Rhein-Wied-Sieg e.V., zusammen mit der Ponte Chiara Stiftung ein Projekt gegründet. Im Rahmen dieses Projektes ist es möglich, mit kleinen Beträgen bei akuter Not in vielfältigen Situationen eine schnelle Nothilfe zu leisten.

Folgende beispielhafte Situationen in den Feldern der Sozialarbeit der Caritas in Betzdorf und Neuwied konnten bisher damit gemildert werden:

  • Freitags, vor dem Wochenende, vor Feiertagen und am Ende des Monats kommen regelmäßig Menschen in Not, die aufgrund einer schweren Suchterkrankung, einer psychischen Erkrankung, einer sehr geringen Rente, einer Wohnungslosigkeit usw. nicht mehr genug zu essen haben. Statt Geld erhalten sie ein Notfallpaket im Wert von 10,- Euro.
  • Im Rahmen des Allgemeinen Sozialen Dienstes werden oft Hilfen gebraucht, wie zum Beispiel die Bezahlung einer Stromrate, damit der Strom wieder angeschaltet wird und eine Schuldnerberatung längerfristige Hilfe organisiert. Es ist unbeschreiblich, mitzuerleben wie groß die Dankbarkeit einer Mutter mit zwei Kindern ist, die auch noch eine Bekannte aufgenommen hat, die häusliche Gewalt erlebt, wenn erstmal der Strom wieder das Leben erleichtert.
  • In Neuwied haben wir das ehrenamtsgeleitete Obdachlosenprojekt „Schöppche“. Dort werden immer wieder ganz praktische Hilfen wie z.B. ein Schlafsack gebraucht. Im Rahmen unseres gemeinsamen Projektes waren und sind häufig kurzfristige Unterbringungen in Pensionen lebensrettend. Vor allem die Situation von obdachlosen Frauen und Behinderten braucht schnelle Hilfen. Dies überbrückt die Zeiten , in denen die Behörden geschlossen sind. Als Frau unter überwiegend Männern auf der Straße zu leben ist oft gefährlich und menschenunwürdig.
  • Sehr bewegend war auch die Situation von zwei ehemals langzeitarbeitslosen Frauen, die leider einen Mindestlohnarbeitsplatz gekürzt bekamen und sich daher kurzfristig die Miete nicht mehr leisten konnten. Die Stiftung hat den Restbetrag übernommen.
  • Ganz besonders ist die Situation der psychisch kranken Menschen im Gemeindepsychiatrischen Zentrum „Gelbe Villa“. Gottfried und Anke Frings unterstützen schon viele Jahre diese lebensbejahende Arbeit. Vor allem die Arbeit der Kunsttherapie, der Begegnung mit Kultur (z.B. Theater) und die Weihnachtskartenproduktion stärken die sehr sensiblen Seelen der Besucher.
  • Außergewöhnliche Situationen brauchen immer Lösungen, die im Sinne von Jesus heilend und versöhnend sind: „Was mache ich als Bruder mit einer Situation, in der der suchtkranke Bruder stirbt? Keiner wollte mehr etwas mit ihm zu tun haben. Keiner kommt für die Restkosten der Beerdigung auf. Wie schön ist es, wenn der Bruder über den Betrag, den er selber leisten kann hinaus, eine würdevolle und versöhnende Beerdigung organisieren kann!“

Liebe Anke, lieber Gottfried – Danke für die Möglichkeiten, die Eure wunderbare Stiftung schafft.

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