Die Ponte Chiara Stiftung unterstützt und fördert

In Würde alt werden e.V.

Ein Projekt das die Ponte-Chiara Stiftung Anke und Gottfried Frings im Jahr 2024 im Rahmen von Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit unterstütze.

Erläuterungen und Infos zum Verein und den Zielgruppen:

Der demografische Wandel und die Überalterung der Gesellschaft bereitet vielen Deutschen Sorge! Immer mehr Ältere, immer weniger Jüngere. Die Deutschen nehmen diesen demografischen Wandel zunehmend als Risiko wahr. In der Bevölkerung wächst offenbar das Bewusstsein für die Folgen des demografischen Wandels, wobei eine Mehrheit der Deutschen die Überalterung der Gesellschaft vor allem mit Risiken verbindet. Fast zwei Drittel denken dabei vor allem an Krankheit, Altersarmut und Einsamkeit. Eine zunehmende Alterung der Gesellschaft bedeutet für uns mehr Risiken als Chancen, nur acht Prozent sahen es umgekehrt.

Krankheiten, finanzielle Sorgen, am Rande der Gesellschaft, mangelhafte Pflege und Versorgung treiben und verstärken bei vielen älteren Menschen nicht nur physische- sondern auch psychische Erkrankungen. Die Depression wird im Jahr 2030 die häufigste Erkrankung im Alter sein und zwar vorwiegend in den Industriestaaten. Jetzt schon betrifft dies 50% der Menschen in unseren Pflegeheimen. Wir haben deshalb eine neue Form der Depressions-App entwickelt.
Ansonsten kann man bzgl. der Erkrankungen auf unsere Homepage verweisen. Hier sind die Erkrankungen alle verständlich erklärt. Zur Demenz muss noch gesagt werden, dass die vaskuläre Demenz in den nächsten 20 Jahren rapide ansteigen wird. Sie ist aber die Demenzform, die wir selber verhindern können!

Dieses Musiktheater mit seinen Projekten möchte älter werden und älter sein verständlich machen! Eine moderne und gänzlich neue Art der Aufklärung findet hier statt. Jung und Alt erleben Kultur und Informationen zum Alterungsprozess im Doppelpack. Durch eine Verbindung von Kunst/Musik und medizinischer Aufklärung werden ältere Menschen zur Ausübung angepasster sportlichen Aktivitäten ermutig und jüngere Menschen über diese naturgegebene Problematik aufgeklärt und informiert.
Unser Motto steht entgegen der Werbung für einen Treppenlift, vielmehr zu Maßnahmen der persönlichen Vitalität und Standsicherheit.

Unser Beitrag:

Eine gänzlich neue Art und Weise der Gesundheitsprävention durch Kultur und Sport für Seniorinnen und Senioren und analog natürlich auch für die jüngeren Menschen!
Grundsätzlich wissenswertes zum Alterungsprozess: Einer Analyse deutscher demografischer Daten ist zu entnehmen, dass zum Ende des Jahres 2018 in Deutschland 23,9 Millionen Menschen im Alter von 40 bis 59 Jahren und weit darüber leben. Nicht nur, dass wir zu einer wertschätzenden und würdigen Versorgung dieser älteren Menschen verpflichtet sind, sondern weil wir es durchaus in unserer gesellschaftlichen Verpflichtung auch können. Der Menschheitstraum von ewiger Jugend wird von natürlichen und realen Alterserscheinungen eingeholt. Dies betrifft nicht nur den kognitiven Verfall, sondern schon mit dem 30. Lebensjahr setzt der altersbedingte Muskelabbau (Sarkopenie) ein. Im Laufe des Lebens kann der Körper so bis zu 40 Prozent Muskelmasse verlieren. Dieser aktive Prozess, wie schnell unsere Organe altern zeigt die angeführte Studie.
Quelle: Der Spiegel Nr. 48/23.11.2019

Alle diese Folgen berühren nicht nur unangenehm, sie bergen auch viele gesundheitlich, gravierende Risiken wie zum Beispiel Diabetes, Bluthochdruck, Osteoporose und Depressionen. Aber dagegen können wir alle etwas tun.

Mit dem sinkenden Muskelanteil sinkt auch der Energiebedarf des Körpers, da unsere Muskeln auch im Ruhezustand noch Kalorien verbrennen. In der Folge kommt es zur Gewichtszunahme. Natürlich gibt es genetisch bedingt verschiedene Fettverteilungstypen, doch das meiste überschüssige Fett landet in der Regel als viszerales Fettgewebe rund um den Bauch. Und dies ist besonders ungesundes Fett, da es die inneren Organe umschließt und Auslöser für Krankheiten wie Diabetes Typ 2 und zahlreiche entzündliche Prozesse im Körper sein kann. Soweit muss es nicht kommen. Denn man kann mit vernünftiger Ernährung und Kraft- und Ausdauertraining effektiv gegensteuern, um bis ins hohe Alter stark, schlank und gesund zu bleiben.

Welche Rolle spielt die Ernährung beim Muskelaufbau mit Ü50?

Mit zunehmendem Alter finden Veränderungen im Stoffwechsel deines Körpers statt. Dazu gehört auch, dass er Proteine weniger gut aufnehmen kann, die jedoch für den Muskelerhalt- und -aufbau essenziell sind. Damit ein Muskelaufbau stattfinden kann, musst du deshalb neben dem Training auch den Proteinanteil in deiner Nahrung im Auge behalten, das belegen Studien. Ernährungsmediziner Dr. Matthai rät zu mindestens 1,5 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, um einem Muskelverlust entgegenzuwirken. Neben Proteinen spielen auch Mikronährstoffe, also Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sowie Omega-Fettsäuren eine große Rolle, damit wichtige körperliche Prozesse stattfinden können. Fehlen sie, können sich Regenerationsphasen verlängern und muskuläre Abläufe behindert werden. Achte deshalb auf viel Obst, Gemüse und gesunde Öle in deiner Ernährung, und verzichte möglichst auf Nährstoffräuber wie Zucker und Alkohol. Quelle: menshealth: Die besten Sport-Tipps für Männer über 50

Übliche Alterungserscheinungen:

Augen: Ungefähr schon mit 15 Jahren nimmt die Elastizität der Linse ab, mit etwa 40 Jahren lässt die Sehfähigkeit in der Nähe merklich nach. Im hohen Alter droht der graue Star.
Ohren: Etwa mit 20 Jahren nimmt die Zahl der für die Wahrnehmung von Tönen wichtigen Haarzellen in der Gehörschnecke ab. Oft setzt ab 60 Jahren eine Altersschwerhörigkeit ein.
Lunge: Mit 20 Jahren nimmt die Produktion von Lungenbläschen ab. Da auch die Elastizität der Lunge abnimmt, wird das Luftvolumen kleiner, das ein- und ausgeatmet werden kann.
Reproduktionsorgane: Etwa ab 25 Jahren nimmt die Fruchtbarkeit der Frau ab. Beim Mann sinkt der Testosteronspiegel.
Gelenke: Ab 30 Jahren verliert der Knorpel des Bewegungsapparats an Elastizität und Verformbarkeit. Die Bandscheiben werden zunehmend steifer.
Haut: Mit 30 Jahren sieht man erste Spuren des Alterns. Die Haut kann weniger Feuchtigkeit binden und verliert an Elastizität.
Haare: Ab Mitte 30 ergrauen die Haare, weil die Produktion des für die Haarfarbe entscheidenden Farbstoffs Melanin erst nachlässt und dann ganz aussetzt.
Knochen: Zwischen ungefähr 30 und 40 Jahren beginnt der Knochenabbau den Knochenaufbau zu überwiegen. Ein 80- jähriger hat nur noch etwa 50 Prozent der maximalen Knochensubstanz.
Muskeln: Ab 40 Jahren beginnt der Abbau der Muskeln. Ein 65-jähriger hat etwa 10 Kilogramm weniger Muskeln als ein 25- jähriger.
Stoffwechsel: Ungefähr ab 40 Jahren wird mehr Fett eingelagert. Der Energieverbrauch sinkt. Das Gewicht kann um ein bis zwei Kilogramm pro Jahr steigen, trotz Beibehaltung der Essgewohnheiten. Nieren: Mit 50 Jahren lässt die Filtrationsleistung nach. Die Blutreinigung dauert länger und ist weniger effektiv.
Gehirn: Ungefähr ab 60 Jahren sinkt die Reaktionsfähigkeit, Gedächtniseinbußen machen sich bemerkbar, dass Koordinationsvermögen verschlechtert sich.
Geschmacksinn: Ab 60 Jahren schwächeln die Geschmacksknospen. Man braucht mehr Würze im Essen, um Geschmacksrichtungen auseinanderhalten zu können.
Herz: Mit 65 Jahren kann das Herz Zeichen einer Altersschwäche aufweisen, weil beispielsweise die Blutgefäße verkalken. Dann muss das Organ gegen einen höheren Eiderstand anpumpen.
Immunsystem: Mit 65 Jahren erhöht sich die Anfälligkeit für Infekte, weil die Zahl der Abwehrzellen im Blut abnimmt.

Diese aktiven Prozesse sind Bestand unseres Lebens!

Positiv ist Fähigkeit des menschlichen Körpers, sich selbst zu heilen. Tag für Tag sterben Myriaden altersbedingter Haut-, Leber- oder Blutzellen ab und werden durch frische ersetzt. So zeigen auch zahlreiche Studien auf, dass Übergewichtige beschleunigt altern. Heutige übliche Faktoren wie Ernährung, Alkohol, Tabakkonsum, Drogen, elektronische Spiele tragen zu Bewegungsmangel und somit zur Beschleunigung dieses Alterungsprozesses bei.

Übrigens, wie definieren wir eigentlich den Begriff Alter?

Zielgruppen:

Es reicht nicht aus, den älteren Menschen einfach mit guten Ratschlägen wie beispielsweise – gesund essen und viel bewegen- diese gesellschaftliche Verantwortung abzuleisten. Hinzu kommt eine starke pharmakologische Ausrichtung in der Altersforschung und der Versorgung dieser älteren Menschen. Viele ältere Menschen empfinden das Altern als Verlust, Verfall oder sogar als Niedergang. Nach einer Studie des Robert- Koch- Institutes befinden sich etwa 10 % der über 70-jährigen in einer medikamentenpflichtigen Depression, 30- 40 % in depressiven Episoden.
Quelle: Sarkopenie Studie, Deutsche Gesellschaft für innere Medizin e.V. aus 2017

Tatsache und Fakt ist: Die Unterbringung von älteren Menschen in Alterswohnheimen mag zwar durch manch schönen Namen wie Seniorenresidenz freundlich wirken, aber nicht nur der gefährliche Pflegekräftemangel lässt eine menschlich wertschätzende Betreuung kaum zu. Maßnahmen, welche zielführend hilfreich für die Mobilität und die Selbstbestimmung dieser Menschen sind, kommen kaum oder gar nicht zum Tragen. Wir möchten auf die negativen Auswirkungen der Pandemie gar nicht erst eingehen.

Zahlreiche Forschungen belegen nachweislich den positiven Aspekt gerade von Senioren. Durch Sport wird nicht nur der körperliche Abbau, sondern auch der kognitive Verfall deutlich gemindert und verzögert. Die sportlichen Aktivitäten richten sich nach den Altersgruppen und sollen fordern aber nicht

überfordern. Nicht nur der Mangel an sportlichen Möglichkeiten, sondern auch die Motivation und der Wille, tatsächlich Sport zu betreiben, bremsen häufig die Umsetzung aus.
Wissenschaftlich belegt ist: Regelmäßiger Sport kann das biologische Alter senken. Studien zeigen: Selbst wer erst ab einem Alter von 50 anfängt, Sport zu treiben, kann die Fitness seiner Zellen verbessern und den Alterungsprozess verlangsamen. Das biologische Alter sinkt durch Sport bis zu 15 Jahre.
Beweis: Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wollten herausfinden, was im Körper passiert, wenn man beginnt, regelmäßig Sport zu treiben. 67 Mitarbeiter der MHH mussten deshalb täglich eine halbe Stunde auf dem Ergometer radeln. Innerhalb von sechs Monaten verringerte sich das biologische Alter der Studienteilnehmer um bis zu 15 Jahre.
Lieber spät als nie Aktivitäten beginnen!

Zielsetzungen unseres Vereines und dieses Projektes als Musiktheater:

Ansprechendes und verständliches motivieren von Seniorinnen und Senioren zu sportlichen Aktivitäten. Gleichzeitig mit konkreten Angeboten eine gewisse Form der Verbindlichkeiten herzustellen, welche durchaus zur regelmäßigen Teilnahme motivieren dürften.

Herstellung einer relativ guten Mobilität und Vitalität von Senioren und analog hierzu auch junge Menschen frühzeitig zu sportlichen Aktivitäten ermutigen. Dies ist in der Tat zwingend erforderliche gesundheitspolitische Prävention, welche messbar nicht nur die Kosten für Altersleiden reduzieren könnte und zudem auch nachhaltig positiv wirkt. Insbesondere bei den älteren Menschen führt dies zur einer deutlichen Verbesserung ihrer allgemeinen Befindlichkeiten und somit zu einer möglichen Rückholung und Teilhabe in die Gesellschaft. Mittels Kooperationen, natürlich und sehr gerne auch mit unterschiedlichen Vereinen, besteht zudem die Möglichkeit, die vorhandenen Potentiale der älteren Menschen in der Vereinsarbeit einzubinden. So zeigt sich schon jetzt beispielsweise beim Walking- Football ein erstaunlich reges Interesse an diesen sportlichen Tätigkeiten. Ein leider kürzlich verstorbener 80- jähriger Teilnehmer der Walking Gruppe in Hachenburg teilte seinen Angehörigen noch vor seinem Tode mit, dass er durch die Teilnahme beim Walking Football große Teile seiner Lebensfreude zurückerhalten hatte. Die in der sportlichen Gruppe gelebten Interaktionen sind für uns Menschen als Sozialwesen elementar. Nicht nur die sportlichen Aktivitäten, sondern auch die freundlichen kommunikativen Kontakte mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern tragen zu einem wichtigen positiven Gefühl der Teilhabe bei.

Wichtig und nicht zu vergessen, sind zudem diese Einflüsse auf die noch jungen Menschen. In dieser medialen Zeit verzeichnen alle unsere Vereine einen deutlichen Rückgang von jungen Menschen, welche einem geregelten und fordernden Sport nachkommen könnten. Hier besteht durchaus die Möglichkeit, über diese sensibilisierende Musiktheaterveranstaltung die naturgegebenen Alterungsprozesse auch unseren jungen Menschen moderat nahe zu bringen und die Motivation zur sportlichen Betätigungen nachhaltig zu bestärken. Einstellung und Verständnis für ältere Menschen könnten sich deutlich verbessern! So nimmt derzeit die Altersdiskriminierung deutlich zu. Nach Aussagen der Antidiskriminisierungsbeauftragten des Bundes, Ferda Atamann, ist zwischenzeitlich ein großer Teil der jüngeren Bevölkerung älteren Menschen gegenüber negativ eingestellt.
Studie vom 15.12.2022

Wäre Sport eine Tablette, wäre diese Tablette ein Wundermittel“, so der Mediziner Klaus- Peter Weber!

Das Musiktheater:

Wie erkenne ich Krankheitsbilder? Was kann ich tun?
Wie kann ich vorbeugen?

Wie bringe ich den Menschen die Themen des Älterwerdens näher, ohne sie mit einem medizinischen Vortrag über Sarkopenie, Demenz oder Depression zu langweilen. Diese Frage haben wir uns vor einigen Jahren gestellt und so ist die Idee entstanden, diese Themen musikalisch zu verpacken und theatralisch unterstützend, darzustellen. Das Musiktheater „In Würde alt werden“ wurde geboren. Auf der Bühne werden die Hürden des Alltags im Alter angesprochen.

Mehr wollen wir gar nicht verraten; nur so viel: Das Publikum wird zum Mitmachen animiert, Lieder zum Thema lockern die Atmosphäre auf und unser Clown zeigt auf humorvolle aber auch zum Nachdenken anregende Art und Weise, wie der Mensch das Älterwerden, die Demenz oder die Depression erlebt und wie er damit umgehen könnte. An diesem Abend geht es speziell um den positiven Einfluss des Sportes im Gesamtkontext „In Würde alt werden“.
Dies wird in Szene gesetzt, sowohl in Wort, Bild und Musik. Einerseits als historischer Rückblick und andererseits im Brennpunkt aktueller Geschehen. So viel können wir versprechen. Die Schnittmengen zu unserem Gesamtthema sind spannend. Alt sein will gelernt werden!

Menschen über diese naturgegebene Problematik aufgeklärt und informiert.
Depression, Demenz und Sarkopenie sind die drei Tsunamis, die unweigerlich auf uns zu rollen. Sie sind definitiv nicht mehr aufzuhalten. Für die jetzige ältere Generation gilt es, das Ganze in Würde erträglich zu gestalten und die nächste Generation darauf vorzubereiten. Wir sind gesellschaftlich leider nicht ausreichend bereit, uns den essentiellen Themen des Altwerdens und der Tatsache unserer Endlichkeit zu stellen.
Wie, ich bin alt, wie kommt das denn! Was mache ich denn jetzt? Das habe ich während meiner ärztlichen Tätigkeit in den letzten Jahren zuhauf erlebt, so der Arzt Dr. Weber. Die Themen des Altwerdens werden lieber umschifft. Erst mit diesem Musiktheater, mit dem Ummanteln der schwierigen Themen, mit einer Leichtigkeit des Seins, durch Musik, Theater und verschiedenen Künstlern haben wir es erreicht, dass die Menschen sich trauen, aus ihrer Reserviertheit herauszukommen und aktiv zu werden. Sie nunmehr den Alterungsprozess und nehmen ihn an. Es ist wunderschön zu sehen, welche Diskussionen nach der Veranstaltung über Stunden hinaus sich entwickeln und wie viele Rückfragen noch über Wochen hinaus uns im Verein erreichen. Mehr und mehr werden uns durch Medien, Sponsoren, Vereine und Politik diese tollen Impulse für unsere Senioren bestätigt.

Künstler des Musiktheaters:

Django Reinhardt Musiker und Träger des Bundesverdienstkreuzes Koblenz.
Sascha und Jermaine Reinhardt Mirko Santocono und Band Dieter Schmidt Musiker
Anthea Heyner, Köln, Schauspielerin Klaus Peter Weber Arzt
Susanne und Kersten Langenbach Technik Florian Schell und Team WW Unterstützer Verein: Dr. Theo Zwanziger
Kooperation mit dem Landesrat der Sinti und Roma Rheinland Pfalz

Im Bild Ehrengast bei der Premierenveranstaltung in Hatzenport/Mosel Dr. Theo Zwanziger, ehemaliger DFB Präsident

Programm/Ablauf Musiktheaterprojekt „In Würde alt werden“

  • kurze Ansprache Arzt Klaus Peter Weber als Bajazzo
  • Musik: Django Reinhardt „Ein kleiner Tag“
  • Schattenspiel/Dialog im Krankenhaus mit Patienten
  • Arzt Klaus Peter Weber mit Statement zum Dialog
  • Musik: Farben Schauspielerin Anthea
  • Folie mit Fragen „In Würde alt werden, wie geht das?“
  • Schauspielerin Anthea mit Darstellung des Älterwerdens
  • Lied Django Reinhardt „So ist mein Leben“
  • Arzt Klaus Peter Weber: Zu den Kernthemen: Sarkopenie, Depression, Demenz
  • Schauspielerin Anthea zum Thema Depression
  • Arzt Klaus Peter Weber erläutert diese Depressions-Szene
  • Musik: Sascha- und Jermaine Reinhardt
  • Folien mit 10 Fragen auf der Leinwand angezeigt und dargestellt
  • Auswertung der Fragen Arzt Klaus Peter Weber unter Einbindung der Zuschauer
  • Arzt Klaus Peter Weber mit möglichen Lösungsansätzen z.B. Sport, Musik, Spaziergänge, Treffen mit anderen Menschen, Teilnahme an Veranstaltungen…)
  • Musik:Tabaluga
  • Musik: „Ich wollte nie erwachsen sein/optional „Es wird wieder hell“.
  • Schauspielerin Anthea spielt eine Szene zum Thema Demenz
  • Einspielen Inge Meißel und Co mit O-Tönen
  • Arzt Klaus Peter Weber: Was haben diese Menschen gemeinsam? Mit Zuschauern!
  • Was könnte helfen? Hinweis auf Hilfsangebote aus der Regionen!
  • Dieter Schmidt mit Akkordeon als Patient erzählt Geschichte eines Schülers
  • Arzt Klaus Peter Weber von mit Übergang zu Lied: Über den Wolken
  • Schauspielerin Anthea spielt eine Sturz-Szene
  • Arzt Klaus Peter Weber zu Sarkopenie/Stürzen mit Beispielen zu Sturzursachen
  • Sturz-Prävention Beispiele mit Hinweis auf Seniorensportprojekt
  • Lied „Tanzen“
  • Arzt Klaus Peter Weber, Zusammenfassung der Kernthemen Depression, Demenz, Sarkopenie und Abschluss: Drei Türen (Ehrlichkeit, Wahrheit, Mut), Charly Chaplin-Text (Das Leben ist ein Theaterstück…)

Das Theater möchte Senioren zur altersgerechten Bewegung ermutigen um hierdurch auch im Alter ein lebenswertes Leben führen zu können. Natürlich sind hierbei auch ärztlicherseits Hinweise oder Auflagen zu beachten. Zum Training oder zu einer ausgewogenen Bewegung ist niemand zu alt.
Bewiesen ist, dass durch einfaches Training der Verlust an Kraft, Ausdauer und Schnellkraft deutlich reduziert wird und hierdurch das Sturzrisiko minimiert wird. Nicht nur Senioren, sondern auch viele junge Menschen nutzen leider häufig die bekannten Inaktivitätsfallen wie Aufzüge und Rolltreppen.
Dieses Theater beschreibt und visualisiert und einer sehr ehrlichen Art und Weise den üblichen Alterungsprozess mit seinen unangenehmen Seiten.
Es zeigt aber auch deutlich auf, dass wir selbst diese Problematiken deutlichen reduzieren und einschränken können, wenn wir den auch dies möchten und tatsächlich aktiv werden oder bleiben.

Dieser Verein firmiert unter dem zutreffenden Namen „In Würde alt werden“ und kann einen Brückenschlag und Verständnis zwischen den Generationen bewirken. Kinder, Jugendliche und Senioren werden zu sportlichen Aktivitäten motiviert.

Veranstaltungsorte:

Geplant sind erste Veranstaltungen des Musiktheaters in den Bereichen Westerwald und Koblenz. Der Projektstart erfolgt zuerst einmal regional und kann im Erfolgsfall im gesamten Land aufgeführt werden. Zudem sind Fotoausstellungen zum Thema in zeitnaher Planung!

Visitationsprojekt:

Das Visitationsprojekt des Vereins In Würde alt werden geht seit 2016 mit einem Expertenteam , bestehend aus Chirurg- Unfallchirurg, Pharmakologen, Geriater, Wund und Pflegekräfte alle vier Wochen in Pflegeheime der Region Westerwald und visitiert hier in Zusammenarbeit mit den Hausärzten die Patienten, die sonst durch „ das medizinische Raster“ fallen.
Dieses Projekt gewinnt zunehmend an Akzeptanz, so dass ein weiteres überregionales Zentrum In Montabaur eröffnet wurde. Im Jahre 2030 wird die Depression mit 30 Prozent die häufigste Erkrankung im Alter sein. Jetzt schon existieren in den Pflegeheimen Zahlen von 50 Prozent.
Neben der Aktualisierung dieses Themas hat der Verein In Würde alt werden hat der Verein in Zusammenarbeit mit der Schauspielerin Anthea Heyner, dem Chirurgen Klaus Peter Weber und Florian Schell, WW, Veranstaltungstechnik eine App Depression entwickelt.
Im Jahr 2023 wird der Verein in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Gesundheit Mainz (Leiter Dr. Matthias Krell) das Fotoprojekt „Alter und seelische Traumata“ entwickeln und ausstellen.
Stake holder/ Kooperationspartner des Projektes:

Der Sportverein TUS Hachenburg mit Unterstützung der AOK Westerwald sehen in ihren sozialpolitischen Aufgaben eine klare Unterstützung des Projektes und sorgten für die ersten Seniorensportmöglichkeiten für Rollatoren und Walking Football. Walking Football ist eine Variante des üblichen Fußballs und die Teilnehmer dürfen nur Gehen und nicht Laufen. Gespielt wird auf zwei kleinere Tore auf einem Kleinspielfeld mit 5- 6 Spielern je Mannschaft. Besonders geeignet für ältere Damen und Herren, sowie auch für Menschen mit Einschränkungen. Info: https//www.fv-rheinland.de Unter medizinischer- und sportfachlicher Anleitung findet regelmäßig seit dem 28.10.2022 in der Rundsporthalle in Hachenburg diese Form des Seniorensportes statt. Der Teilnehmerkreis begann mit ca. 40 Männern und Frauen und vergrößert sich zusehends. Mit großer Freude nehmen Senioren im Alter bis 84 Jahren an diesem Angebot teil.

In der Planung sind Vernetzungen zu den Werkstätten und den Seniorenbeinrichtungen? Nicht zu vergessen sind unsere Schulen um dort bei Kindern und Jugendlichen Verständnis des naturgemäßen Alterungsprozesses zu sensibilisieren. Und auch hier die jugendlichen selbst für den Sport zu begeistern. Das Gesundheitsministerium des Landes Rheinland- Pfalz unterstützt und befürwortet diese Maßnahmen

Medien:

Deutlich zeichnet sich ein zunehmendes mediales Interesse am Thema und natürlich auch an unserem Verein und unseren Maßnahmen!

Preise und Auszeichnungen:

Dienstagabend um 19 Uhr war es soweit. Die Zusammenarbeit von Medicalvalues und dem Verein In Würde alt werden wurde mit dem internationalen Innovationspreis 2022 von Urban Tech, dotiert mit
10.000 Euro, mit der Verleihung des Preises belohnt.

Geriatrie App.

Fotoprojekt „Seelentiefen“ ( Landesprojekt von Rheinland/Pfalz) in Entwicklung. Erstausstellung am 24. August) im Forum Confluentes in Koblenz
Schirmherr ist der Gesundheitsminister von Rheinland Pfalz Clemens Hoch in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Gesundheit Mainz und dem Verein „In Würde alt werden e.V. )

Aufbau einer Seniorenakademie für Gesundheit,Sport,Medizin,Pflege und Kultur in Montabaur Der Start ist für Mitte Oktober geplant.

Eine Vielzahl positiver Rückmeldungen, insbesondere auch aus der Politik, sind bereits vorhanden. Auch medial findet dieses Projekt großen Zuspruch. So informierte sich auch der ARD Fernsehjournalist Peter Sonnenberg zum Musiktheater und möchte eine folgende Veranstaltung besuchen.

Nach der Vereinsgründung und Einbindungen von Sponsoren und Stiftung kann nunmehr das Musiktheater in verschiedenen Städten des Landes und des Bundes aktiv werden. Ein bislang schon vorhandenes vielfaches, positives Echo bestärkt den Verein in seinem Wirken.

Aktuell produziert der Verein das Fotoprojekt „Alter und seelische Traumata“ in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Gesundheit Mainz und dem Gesundheitsministerium Rheinland Pfalz.

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